Wenn der Vater mit dem Sohne…

Küstenschutz ist im Hause Grünefeld Familiensache. Seit 2007 arbeitet Martin Grünefeld für Colcrete. Die Liebe zum Wasserbau wurde dem Meister im Tiefbau im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt. Denn sein Vater Theo hat ihn schon als kleinen Jungen mit auf die Baustellen genommen.

Der 62-Jährige ist ein Urgestein des Unternehmens. In den 1980ern hat er dort als Baggerfahrer angefangen – und mit ihm „sein Akermann“. Die Firma stellte sie buchstäblich gemeinsam ein, erinnert sich sein Sohn. „Irgendwann haben sich dann unsere Wege getrennt. Traurig bin ich darüber jedoch nicht. Technisch liegen Welten zwischen meinem alten Akermann 220 und dem jetzigen Liebherr 946“, räumt Theo Grünefeld lachend ein.

Die Erzählungen seines Vaters über die unterschiedlichen Projekten auf dem Festland oder den Inseln, haben Martin Grünefeld geprägt: „Ursprünglich habe ich Metallbauer gelernt. Aber in einer Halle immer das Gleiche tun zu müssen, ist nichts für mich.“ Er sei jemand, der den Freiraum für selbstständiges Handeln und einen Arbeitsplatz an der frischen Luft brauche, erklärt er.

Bei Colcrete hat der 37-Jährige genau das gefunden. Sein Aufgabenfeld als Polier ist abwechslungsreich und mit viel Eigenverantwortung verbunden. Häufig arbeitet er Seite an Seite mit seinem Vater. Besonders am Herzen liegt den beiden Ostfriesen dabei, dass sie gemeinsam mit ihren Kollegen oft für den Küstenschutz angefordert werden: „Unser Job ist extrem wichtig. Ohne uns bekommen die Anderen nämlich nasse Füße.“

Martin und Theo Grünefeld